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Artikel 8 - Bedingungen für die Einwilligung eines Kindes in Bezug auf Dienste der Informationsgesellschaft
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2017-03-27 11:03:41 +02:00
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1. Gilt Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a bei einem Angebot von Diensten
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der Informationsgesellschaft, das einem Kind direkt gemacht wird, so
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ist die Verarbeitung der personenbezogenen Daten des Kindes
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rechtmäßig, wenn das Kind das sechzehnte Lebensjahr vollendet hat.
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Hat das Kind noch nicht das sechzehnte Lebensjahr vollendet, so ist
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diese Verarbeitung nur rechtmäßig, sofern und soweit diese
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Einwilligung durch den Träger der elterlichen Verantwortung für das
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Kind oder mit dessen Zustimmung erteilt wird.
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Die Mitgliedstaaten können durch Rechtsvorschriften zu diesen
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Zwecken eine niedrigere Altersgrenze vorsehen, die jedoch nicht
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unter dem vollendeten dreizehnten Lebensjahr liegen darf.
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2. Der Verantwortliche unternimmt unter Berücksichtigung der
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verfügbaren Technik angemessene Anstrengungen, um sich in solchen
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Fällen zu vergewissern, dass die Einwilligung durch den Träger der
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elterlichen Verantwortung für das Kind oder mit dessen Zustimmung
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erteilt wurde.
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3. Absatz 1 lässt das allgemeine Vertragsrecht der Mitgliedstaaten, wie
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etwa die Vorschriften zur Gültigkeit, zum Zustandekommen oder zu den
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Rechtsfolgen eines Vertrags in Bezug auf ein Kind, unberührt.
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